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Kalendertabelle – volle 10 Jahre

Warum war ein Monat so umsatzschwach? Wie viele Verkaufstage hat ein Monat? Oder wie sieht mein aktueller Umsatz im Vergleich zum passenden Vorjahreszeitraum aus?

Zahlen sagen nur wenig aus, wenn man sie ohne Kontext betrachtet. Zeitraum, Zeitpunkt, parallel laufende Ereignisse etc.
Zudem sieht der Kalender auch nicht für jeden gleich aus.

Wir betrachten meist das Kalenderjahr – und das schon aus unterschiedlichem Blickwinkel. Für die einen beginnt die Woche am Montag und hat fünf Arbeitstage – für die andere jedoch 6 Verkaufs- und Arbeitstage. Für die einen beginnt die erste Kalenderwoche automatisch am 1. Januar einen Jahres (z. B. in den USA) – für uns in der Woche, in der mehr neue Tage als Tage des alten Jahres sind (also mindestens vier Januartage und somit auch der Donnerstag). Für das eine Unternehmen ist das Wirtschaftsjahr identisch mit dem Kalenderjahr – wenn man sich aber die Geschäftsberichte großer Unternehmen anschaut, beginnt zum Beispiel bei thyssenkrupp das Geschäftsjahr am 1. Oktober eines Jahres und endet am 30. September des Folgejahres. Entsprechend werden auch die Monate anders gezählt. Theater widerum haben neben Kalender- und Geschäftsjahr noch ein zusätzliches Spieljahr … ach ja, Ferien pro Bundesland und abweichende Feiertage gibt es ja auch noch.

Kalendertabellen selbst können Großteils automatisiert errechnet werden. Andere Informationen wie z. B. der Reformationstag aus dem Jahr 2018 und z. B. die Ferien eines Bundeslandes wie Nordrhein-Westfalen müssen manuell ergänzt werden.

In einer neuen Seminarreihe gehe ich auf die Kalendererstellung und Datumsberechnung in Excel selbst, in Power Query mit der eigenen Programmiersprache M, sowie der Erstellung in PowerPivot mit DAX-Funktionen (Data Analysis Expressions) ein. Als i-Tüpfelchen könnte noch die Kalenderberechnung in VBA folgen. Oder schreibt man das mittlerweile iTüpfelchen?

Einige sind ja schon auf mein PDF-Skript gestoßen. Das wird nach und nach fortgeführt: Excel – Datums- und Zeitfunktionen

Auch hatte ich an anderer Stelle schon mal eine Kalendertabelle zur Verfügung gestellt und die Feiertage und Schulferien von NRW ergänzt. Diese Informationen und weitere Ergänzungen gibt es nun zum Download in folgender Excel-Datei (aktualisiert!): Kalendertabelle

Die Datei liegt im XLSX-Format vor und beinhaltet auch Informationen zur Ermittlung von Geschäfts- bzw. Fiskaljahren.

Für alle, die nichts herunterladen wollen oder dürfen, die Spalten enthalten:

  1.  Spalte:   Datum –> Liste manuell gelistet
  2.  Spalte:   Jahr =JAHR([@Datum])
  3.  Spalte:   Monat_kurz =MONAT([@Datum])
  4.  Spalte:   Monat =TEXT([@Datum];“MMMM“)
  5.  Spalte:   Tag Monat =TAG([@Datum])
  6.  Spalte:   Tag Woche =WOCHENTAG([@Datum];2)
  7.  Spalte:   Wochentag =TEXT([@Datum];“TTTT“)
  8.  Spalte:   Tage im Monat =TAG(MONATSENDE(DATUM([@Jahr];[@[Monat_kurz]];1);0))
  9.  Spalte:   KW =KALENDERWOCHE([@Datum];21)
  10.  Spalte:   Quartal =“Q“&AUFRUNDEN([@[Monat_kurz]]/3;0)
  11.  Spalte:   Jahr Quartal =[@Jahr]&“ „&[@Quartal]
  12.  Spalte:   Jahr Monat =TEXT([@Datum];“JJJJ-MM“)
  13.  Spalte:   Halbjahr =WENN([@[Monat_kurz]]<=6;“HJ 1″;“HJ 2″)
  14.  Spalte:   Jahr KW =JAHR([@Datum])-WENN(UND(MONAT([@Datum])=1;
    KALENDERWOCHE([@Datum];21)>51);1;0)+WENN(UND(MONAT([@Datum])=12;
    KALENDERWOCHE([@Datum];21)=1);1;0)&“-„&TEXT(KALENDERWOCHE([@Datum];21);“00“)
  15.  Spalte:   Feiern NRW –> manuell auf WAHR und FALSCH gesetzt
  16.  Spalte:   Feiertage NRW –> manuell auf WAHR und FALSCH gesetzt
  17.  Spalte:   Werktag =WENN([@[Tag Woche]]<=5;“Werktag“;“Wochenende“)
  18.  Spalte:   Verkaufstage Monat NRW =ZÄHLENWENNS([Tag Woche];“<=“&6;[Jahr];JAHR([Datum]);
    [Monat_kurz];MONAT([Datum]);[Feiertag NRW];FALSCH)
  19.  Spalte:   Werktage Monat NRW =ZÄHLENWENNS([Tag Woche];“<=“&5;[Jahr];
    JAHR([Datum]);[Monat_kurz];MONAT([Datum]);[Feiertag NRW];FALSCH)
  20.  Spalte:   FY =rngFYPräfix&WENN(rngStartFiskaljahr=1;[@Jahr];
    WENN([@[Monat_kurz]]<rngStartFiskaljahr;[@Jahr]-1&“/“&RECHTS([@Jahr];2);
    [@Jahr]&“/“&1*RECHTS([@Jahr];2)+1))
  21.  Spalte:   FY M =[@FY]&“ – „&TEXT(WENN([@[Monat_kurz]]<
    rngStartFiskaljahr;12-rngStartFiskaljahr+[@[Monat_kurz]];[@[Monat_kurz]]-rngStartFiskaljahr)+1;“00“)
  22.   Spalte:   FY Q =[@FY]&“ – Q“&AUFRUNDEN((WENN([@[Monat_kurz]]<
    rngStartFiskaljahr;12-rngStartFiskaljahr+[@[Monat_kurz]];
    [@[Monat_kurz]]-rngStartFiskaljahr)+1)/3;0)

Auf dem zweiten Tabellenblatt gibt es zwei Zellen benannte Zellen. Die mit rngStartFiskaljahr benannte Zelle muss auf Werte zwischen 1 und 12 gesetzt werden. Die benannte Zelle rngFYPräfix beinhaltet z. B. „GJ “ für Geschäftsjahr oder „FY “ für fiscal year.

Alle Angaben und Berechnungen sind ohne Gewähr. Also bitte noch einmal prüfen. Vielleicht mag sich auch jemand die Mühe machen und die Feiertage und Ferien für andere Bundesländer eintragen – dies allein war schon irre aufwendig.

So!!! Nun haben wir eine Basis, auf die ich in neuen Videos eingehen werde.
Freue mich auf Feedback bei YouTube und auch Danke an alle, die den Kanal supporten.

Bis bald
Andreas

Excel-Pivot – Folgen 15 bis 17

Insgesamt wurden meine Excel Pivot-Tutorials (ohne PowerPivot) über 920.000 mal aufgerufen. Aus meiner Tätigkeit als Berater und Trainer weiß ich, dass gerade die Pivot-Auswertungen von größtem Nutzen für sämtliche Listenauswertungen im betrieblichen Controlling, Projekt- und Personalcontrolling und vielen anderen Aufgabengebieten sind.

In den Ergebnissen meiner im Dezember 2015 gestarteten Umfrage https://youtu.be/NQYhO9BOyQY  wurde auch verstärkt der Wunsch geäußert, noch mehr Themen aus den Bereichen Excel für das Controlling aufzunehmen, um Controllership und Rechnungswesen im Unternehmen zu unterstützen. Oftmals waren es nur kleine technische Tipps  und Denkanstöße, die bei den Zusehern zu neuen Auswertungen und Berichten geführt haben.

Noch kurz zwei Antworten auf die Frage, ob die Videos schon weiterhelfen konnten:

Ich habe sehr viel gelernt und konnte die Lohnberechnung in unserem kleinen Familienbetrieb besser organisieren.

 

Die Videos helfen oft bei knackigen Problemen der Auswertung und geben Anregungen zu weiteren Möglichkeiten

Größter Beliebtheit mit mehr als 550.000 Videoaufrufen erfreut sich immer noch eine Pivot-Reihe aus dem Jahr 2012. Die Videos basieren auf zwei Übungsdateien, an denen man die demonstrierten Inhalte nachvollziehen kann.

Die ersten Tutorials „Pivot 1-14“ sind inklusive Übungsdatei unter dem Link http://thehosblog.com/2013/10/12/pivot_tutorial/ zu finden.

Die weiteren Titel nutzen die Datei: Pivot_Tutorial_15-

15 – Berechnetes Element: http://youtu.be/1SFSjpwSOQc
15a – Berechnetes Element Ergänzung: http://youtu.be/5yaYak5J8Bo
16 – Berechnete Felder: http://youtu.be/KXGdA0I6bKc
16a – Problem mit berechneten Feldern: http://youtu.be/MpU3up0LqJ4
16b – Berechnete Felder und Gesamtergebnis: http://youtu.be/totLHKwOeTw
16c – Problem mit berechneten Feldern3: http://youtu.be/Sedr8xZijJY
17 – PIVOTDATENZUORDNEN: http://youtu.be/21wrdnVyLxM

Danke nochmals für die vielen Unterstützer, die den YouTube-Kanal und diesen Blog im vergangen Jahr finanziell und mit Tipps unterstützt haben.

Beste Grüße und ein spannendes Jahr 2016

Andreas Thehos